Noch ein neuer Verein zur Hilfe bedürftiger Menschen in Nepal, wo es doch schon so viele davon gibt?
Diese Frage haben wir mit "Ja" beantwortet.
Dr. med. Klaus Eckert, unser erster Vorsitzender, hatte gute Argumente, die zur Vereinsgründung von Brepal führten. Er kennt das Land seit 1998, nicht nur als Tourist. Viele Arbeitseinsätze als Arzt in Nepal haben ihn verstehen lassen, wie das medizinische System in Nepal funktioniert oder besser, wie es funktionieren sollte.
Während sich im Kathmandu-Tal inzwischen die NGOs (non-government-organisations, also private Hilfsorganisationen) beinahe gegenseitig auf die Füße treten, so dass relativ vielfältige Hilfe vorhanden ist, sind die übrigen Landesteile Nepals zum Teil völlig ohne jede Unterstützung, vor allem aber ohne medizinische Versorgung.
Es gibt gut ausgebildete nepalesische Ärzte und medizinisches Pflegepersonal. Alle gängigen Pharmaka sind in Kathmandu verfügbar, auch viele Krankenhäuser, in denen Herzoperationen, Nierentransplantationen oder Hämodialyse möglich sind und viele weitere moderne Therapieverfahren angeboten werden. Medizinische Hilfe steht also zur Verfügung,
aber
Daher sterben auf dem Land in Ermangelung der medizinischen Infrastruktur viele Menschen an banalen Erkrankungen, insbesondere natürlich Kinder und Frauen.
Klaus Eckert, selber Bremer, überzeugte andere Bremer, ihm beim Aufbau medizinischer Hilfsposten in abgelegenen Regionen Nepals zu helfen. Aus dieser Verbindung Bremen-Nepal entstand Brepal, unser Verein, der seit dem 15. September 2011 als gemeinnützige Institution anerkannt ist.
Im September 2011 haben wir mit einem bescheidenen Projekt in der Provinz Gulmi begonnen, ca. 16 Autostunden westlich von Kathmandu.
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